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Projektmanagement perfektionieren -> Jetzt Ressourcenplan erstellen

Inhaltsverzeichnis

Was ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Projekt? Ganz einfach: die Planung. Ein gut durchdachter Ressourcenplan sorgt dafür, dass alle benötigten Mittel – seien es Personal, Materialien, finanzielle Mittel oder andere Ressourcen – zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge verfügbar sind. Er trägt dazu bei, den Projektzeitplan einzuhalten, das Budget nicht zu überschreiten und eine hohe Qualität der Arbeit sicherzustellen. Außerdem hilft ein Ressourcenplan dabei, Engpässe zu vermeiden, die Effizienz zu maximieren und letztendlich die Projektziele zu erreichen.

Klingt alles zwar logisch, aber noch sehr theoretisch? In diesem Blog-Beitrag geben wir Ihnen praktische Tipps und verraten, welche Schritte notwendig sind, um einen Ressourcenplan zu erstellen. Egal, ob Sie ein erfahrener Projektmanager sind oder gerade erst in dieses Feld einsteigen – diese Einblicke unterstützen Sie dabei, Ihr Ressourcenmanagement zu optimieren und somit den Grundstein zu legen für erfolgreiche Projekte.

Was ist ein Ressourcenplan?

Schauen wir uns zunächst den Ressourcenplan an. Die geläufige Definition beschreibt ihn so: Ein Ressourcenplan ist ein zentrales Dokument im Projektmanagement, das alle benötigten Ressourcen für die Durchführung eines Projekts identifiziert, zuordnet und verwaltet. Der Plan stellt sicher, dass die richtigen Ressourcen zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge zur Verfügung stehen, um die Projektziele effizient und erfolgreich zu erreichen. Sie ahnen bereits, dass es sich beim Erstellen eines Ressourcenplans nicht nur um eine einfache Liste von benötigten Materialien handelt, sondern ein umfassendes Dokument zum Ressourcenmanagement, das auch die zeitliche Planung, Kostenkalkulation und Verfügbarkeit der Ressourcen berücksichtigt.

Die in einem Projekt benötigten Ressourcen  können in verschiedenen Formen auftreten, und ihre effiziente Verwaltung ist entscheidend für den Projekterfolg. Zu den gängigen Ressourcenarten gehören:

  • Personal: Dieser Punkt umfasst alle Teammitglieder, Experten und Berater, die an dem Projekt beteiligt sind. Zur Planung gehört es, den beteiligten Mitarbeitern Aufgaben zuzuweisen, Kapazitäten zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass das Team über die erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügt.
  • Materialien: Das umfasst alle physischen Güter und Ausrüstungen, die für die Projektdurchführung notwendig sind. Dies kann von einfachen Büromaterialien bis hin zu speziellen Maschinen und Technologien reichen, die für bestimmte Aufgaben erforderlich sind.
  • Finanzen: Die finanzielle Planung ist ein wesentlicher Bestandteil eines Ressourcenplans. Hierbei geht es um die Budgetierung der Kosten für Personal, Materialien, externe Dienstleistungen und andere notwendige Ausgaben. Ein gut strukturierter Finanzplan hilft, das Budget einzuhalten und unerwartete Kosten zu vermeiden.

Ein detaillierter Ressourcenplan bietet eine klare Übersicht über alle benötigten Ressourcen und hilft dabei, mögliche Engpässe der Kapazitäten frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Mit diesem Plan können Projektmanager die Ressourcennutzung optimieren, die Effizienz maximieren und gleichzeitig sicherstellen, dass das Projekt im Zeit- und Kostenrahmen bleibt. Das bedeutet auch, zeitnah reagieren zu können, falls etwas Unvorhergesehenes geschieht wie z. B. der Engpass einer oder mehrerer Ressourcen, erkrankte Mitarbeiter oder eine defekte Maschine. Ohne einen soliden Ressourcenplan können Projekte schnell aus dem Ruder laufen, was zu Verzögerungen, erhöhten Kosten und im schlimmsten Fall zum Scheitern des gesamten Projekts führen kann.

Ein weiterer wichtiger Vorteil, einen Ressourcenplan zu erstellen, ist die Kommunikation. Ein Ressourcenplan fördert die Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb des Projektteams. Alle Beteiligten haben Zugriff auf die gleichen Informationen und verstehen, welche Ressourcen wann und wo benötigt werden. Das reduziert Missverständnisse und Konflikte und trägt zu einem reibungslosen Projektablauf und effizienten Ressourcenmanagement bei. Das freut auch die beteiligten Stakeholder, denn werden Zeit- und Kostenpläne eingehalten, steigt die Zufriedenheit aller Beteiligten. Und das wiederum fördert das Vertrauen und die Unterstützung für zukünftige Projekte.

Einen effektiven Ressourcenplan erstellen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Genug mit der Theorie. Setzen wir das doch mal praktisch um. Genauer gesagt: Wir verraten Ihnen, wie Sie in sieben Schritten Ihren eigenen Ressourcenplan erstellen können.

Schritt 1: Vorbereitung und Zieldefinition

Projektziele und Anforderungen klären: Definieren Sie die Hauptziele des Projekts und welche Ergebnisse erzielt werden sollen. Klären Sie zudem die genauen Anforderungen und Erwartungen der Stakeholder.

Projektumfang und -phasen definieren: Bestimmen Sie den Umfang des Projekts und teilen Sie es in überschaubare Phasen oder Meilensteine auf.

Schritt 2: Ressourcen identifizieren und beschaffen

Ermittlung des Ressourcenbedarfs: Listen Sie alle benötigten Ressourcen auf. Dazu gehören Personal, Materialien, Ausrüstung und finanzielle Mittel.

Ressourcenquellen festlegen: Entscheiden Sie, ob die Ressourcen intern (innerhalb der Organisation) oder extern (von Lieferanten oder Dienstleistern) beschafft werden sollen.

Erstellung einer Ressourcenliste: Erstellen Sie eine detaillierte Liste aller identifizierten Ressourcen mit spezifischen Details wie Menge, Qualifikationen und Verfügbarkeit.

Schritt 3: Zeitplanung

Erstellung eines Zeitplans: Entwickeln Sie einen Zeitplan, der alle Projektphasen und Meilensteine umfasst. Stellen Sie sicher, dass die zeitliche Zuordnung der Ressourcen klar definiert ist.

Ressourcenzuweisung: Weisen Sie den identifizierten Ressourcen spezifische Aufgaben und Zeiträume zu. Berücksichtigen Sie dabei die Verfügbarkeiten und Kapazitäten der Ressourcen. Überlastungen von Personal und Maschinen sollten dabei vermieden werden.

Schritt 4: Kostenplanung

Kostenkalkulation: Ermitteln Sie die Kosten für jede Ressource. Dies umfasst Gehälter, Materialkosten, Ausrüstungskosten und andere relevante Ausgaben.

Erstellung eines Budgets: Entwickeln Sie ein Gesamtbudget, das alle geplanten Ausgaben abdeckt. Planen Sie auch Pufferzeiten und -kosten ein, um auf unerwartete Ereignisse reagieren zu können.

Schritt 5: Ressourcenüberwachung und -anpassung

Implementierung eines Überwachungssystems: Setzen Sie ein System zur kontinuierlichen Überwachung der Ressourcennutzung und des Fortschritts ein. Dies kann durch spezielle Software oder regelmäßige Status-Meetings erfolgen.

Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Überprüfen Sie den Ressourcenplan regelmäßig und passen Sie ihn bei Bedarf an. Seien Sie flexibel und bereit, auf Änderungen und Risiken zu reagieren.

Schritt 6: Kommunikation und Dokumentation

Kommunikation im Team: Stellen Sie sicher, dass alle Teammitglieder über den Ressourcenplan informiert sind und Zugang zu den relevanten Informationen haben. Fördern Sie eine offene und transparente Kommunikation.

Dokumentation: Dokumentieren Sie alle wichtigen Entscheidungen, Änderungen und Erkenntnisse im Kontext des Ressourcenplans. Das hilft bei der Nachverfolgung und zukünftigen Projekten.

Schritt 7: Abschluss und Bewertung

Abschluss der Ressourcenplanung: Stellen Sie sicher, dass alle Ressourcen effizient genutzt wurden und das Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde. Führen Sie eine abschließende Überprüfung durch, um zu bewerten, ob der Ressourcenplan die gewünschten Ergebnisse geliefert hat.

Lessons Learned / Learnings sammeln: Sammeln Sie Feedback und Erkenntnisse aus der Ressourcenplanung und -umsetzung. Diese Informationen sind wertvoll für zukünftige Projekte und helfen, den Planungsprozess und das Ressourcenmanagement kontinuierlich zu verbessern.

Alle Schritte abgearbeitet?

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Ein IT-Projekt planen — Beispiel für einen Ressourcenplan

Jeden Schritt abgespeichert? Machen wir das Ganze konkret und erstellen einen Ressourcenplan anhand des Beispiels “IT-Projekt”.

Zunächst werden die Projektziele klar definiert. In diesem Fall ist das Ziel die Entwicklung einer neuen Unternehmens-Software zur Optimierung interner Geschäftsprozesse. Wichtige Anforderungen sind Skalierbarkeit, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Integration mit bestehenden Systemen. Der Projektumfang wird in Phasen unterteilt: Analyse, Design, Entwicklung, Test, Implementierung und Wartung. Wichtige Meilensteine sind der Projektstart, der Abschluss der Analyse- und Entwicklungsphasen, die Abnahme der Tests, der Go-Live und die Wartung.

Für dieses Projekt werden ein Projektmanager, Software-Entwickler, UI/UX-Designer, Testingenieure und IT-Support benötigt. Technologisch sind Entwicklungswerkzeuge, Testumgebungen, Server und Software-Lizenzen erforderlich.
Das Budget umfasst Kosten für Personal, Hardware, Software und externe Dienstleistungen.
Die Ressourcenquellen werden festgelegt – intern durch die IT-Abteilung und interne Server, extern durch Freiberufler, Berater und Cloud-Dienste. Anschließend wird eine detaillierte Ressourcenliste erstellt, die Menge, Qualifikationen und Verfügbarkeit umfasst.

Ein detaillierter Zeitplan wird für jede Projektphase und die dazugehörigen Aufgaben entwickelt. Aufgaben werden an Teammitglieder zugewiesen, wobei ihre Verfügbarkeit und Fähigkeiten berücksichtigt werden.

Die Kosten für jede Ressource, einschließlich Gehälter, Hardware und Software-Lizenzen, werden berechnet. Ein Gesamtbudget mit einem Puffer für unvorhergesehene Ausgaben wird erstellt.

Ein Überwachungssystem wird implementiert, beispielsweise durch den Einsatz von Projektmanagement-Software wie Jira oder MS Project, um die Ressourcennutzung und den Fortschritt kontinuierlich zu überwachen. Wöchentliche Meetings zur Überprüfung des Ressourcenplans und Anpassungen bei Bedarf sind ebenfalls vorgesehen.

Regelmäßige Meetings und Updates sowie die Nutzung von Kommunikations-Tools wie Slack oder Microsoft Teams stellen sicher, dass alle Teammitglieder informiert sind. Wichtige Entscheidungen und Änderungen im Ressourcenplan werden dokumentiert.

Zum Abschluss wird sichergestellt, dass alle Ressourcen effizient genutzt wurden und das Projekt erfolgreich abgeschlossen wird. Feedback und Erkenntnisse werden gesammelt, um die Erstellung eines Ressourcenplans für zukünftige Projekte zu verbessern.

Beispiel eines Ressourcenplans mit Ressourcenauslastung

Wie eine Software beim Ressourcenmanagement unterstützt

In einer digitalen Welt gibt es selbstverständlich passende Software-Lösungen, die Ihnen die Arbeit an einem Ressourcenplan erleichtert. Eine Planungs-Software kann die Effizienz, Genauigkeit und Transparenz Ihrer Projektplanung erheblich verbessern. Durch die Auswahl der richtigen Tools und die Implementierung bewährter Praktiken können Unternehmen ihre Ressourcen optimal nutzen und ihre Projekte erfolgreicher durchführen.

Zu den Vorteilen zählen unter anderem automatisiertes und effizientes Arbeiten. So automatisiert die Software viele manuelle Aufgaben wie die Zuweisung von Ressourcen, die Verfolgung von Verfügbarkeiten und die Aktualisierung von Zeitplänen. Zudem minimieren automatisierte Prozesse menschliche Fehler, die bei manuellen Berechnungen und Aktualisierungen auftreten können.

Für erweiterte Planungsmöglichkeiten ermöglicht die Simulation in der Planungs-Software verschiedene Szenarien, um die Auswirkungen von Veränderungen im Projektablauf zu analysieren. Das führt außerdem zu einem optimierten Ressourcenmanagement.

Welche Software zu Ihnen passt, hängt von Ihren spezifischen Anforderungen und Zielen Ihrer Ressourcenplanung ab. Diese Bedürfnisse sollten Sie vor der Auswahl genau definieren.

Ressourcenplanung mit dem ERP-System von microtech

Wo wir beim Thema Software sind: Schafft das auch ein ERP-System? Ja, auch das ERP-System von microtech bietet Unternehmen eine Vielzahl von Funktionen, die eine Ressourcenplanung optimieren und so zu mehr Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit führen können. Im Detail sieht das so aus:

Das ERP-System von microtech sammelt Daten aus allen Unternehmensbereichen und führt sie in einer zentralen Datenbank zusammen. Das sorgt für Datentransparenz und verbessert den Informationsfluss. So erhalten alle berechtigten Benutzer einen transparenten Überblick über sämtliche Ressourcen des Unternehmens, z. B. über die Verfügbarkeit von PersonalMaterial und Maschinen. Diese Ausgangssituation erleichtert die Koordination zwischen Abteilungen und hilft, Engpässe und Überkapazitäten frühzeitig zu erkennen. Die Optimierung der Ressourcennutzung wird durch Funktionen wie Produktions-, Materialbedarfs- und Personaleinsatzplanung unterstützt. Sie helfen, Ressourcen effizient zu nutzen, Produktionskosten zu senken, Lieferzeiten zu verkürzen und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Viele Aufgaben in der Ressourcenplanung können automatisiert werden, wie z. B. Bestellungen erstellen oder Ressourcen zuordnen. Das spart Zeit und Arbeitskraft und lenkt den Fokus auf strategische Aufgaben.

Ein weiterer Pluspunkt des ERP-Systems von microtech: Es ermöglicht Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen, indem es Daten zur Verfügung stellt, die die Auswirkungen verschiedener Pläne simulieren. Eine einfache Integration mit anderen Systemen wie CRM (Customer Relationship Management) und SCM (Supply Chain Management) erweitert den Überblick über Unternehmensressourcen und deren Nutzung.

Weitere Herausforderungen?

In unserem kostenlosen Whitepaper zu den 7 Herausforderungen beim ERP-Projekt verraten wir Ihnen, wie Sie jede Hürde meistern und Ihr Projekt ein voller erfolg wird.

Fazit: Ressourcenplan als Herzstück eines erfolgreichen Projekts

Der Erfolg Ihres Projekts ist eng mit einer effektiven Planung verknüpft. Einen Ressourcenplan zu erstellen, spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie definiert, welche Ressourcen (Personal, Material, Finanzen) wann und in welcher Menge für ein Projekt benötigt werden. Ein gut durchdachter Ressourcenplan stellt sicher, dass die richtigen Ressourcen zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind. Dies führt zu einer effizienteren Ressourcennutzung, Kosteneinsparungen, einer verbesserten Zeitplanung und einem reibungslosen Projektablauf. Das ERP-System von microtech bietet Ihnen Funktionen zur Datentransparenz, Optimierung der Ressourcennutzung, Automatisierung von Prozessen, Verbesserung der Entscheidungsfindung und Integration mit anderen Systemen. Es kann Ihr Unternehmen dabei unterstützen, Ihre Ressourcenplanung zu optimieren und so den Projekterfolg zu steigern.

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